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kelten römer museum manching  |  E-Mail: info@museum-manching.de  |  Online: http://www.museum-manching.de

Ausschnitt des Goldschatzes

Archäologische Forschung in der Keltenstadt von Manching

Seit dem Mittelalter ist der 8 km lange Ringwall bei Manching als "Der Pfahl" bekannt. 1888 vermutete der Römerstraßenforscher Hauptmann a.D. Hugo Arnold, daß der Ringwall zu einem keltischen Oppidum gehört. Erste archäologische Ausgrabungen fanden 1892 auf Veranlassung des Gründers der Prähistorischen Staatssammlung Johannes Ranke statt.

 

1936-1938 wurden durch den Bau eines Militärflughafens große Teile der Keltenstadt zerstört, wobei es zu Notbergungen archäologischer Funde kam.

 

Als der Flughafen 1955 im Rahmen des Beitrittes zur NATO instand gesetzt werden sollte, wurden vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unter Werner Krämer erstmals großflächige Grabungen durchgeführt. Seit 1956 liegt gemäß der europäischen Bedeutung des Fundortes die wissenschaftliche Leitung der Manching-Grabungen und deren Publikation bei der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Institutes, die diese in enger Absprache mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Archäologischen Staatssammlung durchführt.

 

Manching ist damit das am längsten kontinuierlich betriebene Grabungsprojekt des renommierten, weltweit forschenden Deutschen Archäologischen Instituts im Inland. Das Interesse an der Siedlung entspricht dem Rang dieses einzigartigen Denkmals.

 

Obgleich bislang nur etwa sieben Prozent der Siedlung ausgegraben werden konnten, ergeben die Grabungen einen repräsentativen Ausschnitt des Siedlungsbildes, und Manching gilt heute als die am besten erforschte keltische Stadt Europas mit der größten ausgegrabenen Fläche. Die wissenschaftlichen Ausgrabungen in den letzten 50 Jahren erbrachten eine ungeheure Menge an Funden, von denen die wichtigsten im neuen kelten römer museum manching ausgestellt werden.

 

 

Lesen Sie mehr zum Oppidum von Manching und seiner Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart!

oder speziell zur Scherbe mit der Inschrift "Boios" aus Manching und der Frage nach den Boiern in Bayern

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