Vermittlungsangebote für Kinder und Familien

Sowohl Kelten als auch Römer verzierten ihre Schmuckstücke, Waffen und Gebrauchsgegenstände mit vielfältigen Ornamenten. Sicher hatten viele Motive eine besondere Bedeutung und sollten z. B. Unheil vom Besitzer abwehren.

Jedes Kind entwirft nach antiken Vorlagen sein persönliches Muster, welches im Anschluss auf eine Metallscheibe übertragen wird. Damit es auch echt antik aussieht, bekommt das Medaillon noch eine Spezialbehandlung. Fertig ist der eigene Glücksbringer!

Schon die Kelten nutzten Schatullen, um wertvolle Gegenstände aufzubewahren. So wurde etwa das berühmte Kultbäumchen aus der Keltenstadt von Manching mit einem kostbar verzierten Schrein aufgefunden.

Die Kinder gestalten einen Kupferblech, das den Kopf einer Eule aus Manching zeigt. Das Blech bringen wir als Verzierung auf einem stabilen Kästchen aus Pappe an. Darin lassen sich hervorragend kleine Schätze – z. B. Schmuck oder Sammelbilder – aufbewahren.

Die Kelten verzierten kostbare Eimer (situlae) mit Bildgeschichten, die z. B. Wagenrennen, Boxkämpfe oder Jagdszenen zeigen. Diese Eimer dienten einst als Trinkgeschirr bei Festen und Gelagen.

Bei diesem Programm fertigt jedes Kind eine Miniatur-Situla mit seiner eigenen kleinen Bildgeschichte. Hierbei können vorgefertigte Vorlagen miteinander kombiniert, oder auch eigene Kreationen entworfen werden. Das Eimerchen ist genau so groß, dass ein Teelicht hinein passt.

Schon die alten Römer spielten gern und oft, ob mit Würfel-, Brett- oder Geschicklichkeitsspielen. Hierzu zählte auch die mola rotunda, also ein römisches Radspiel. Es war beliebter Zeitvertreib von Soldaten und mit Sicherheit auch von Kindern.

Bei diesem Programm gehen alle Teilnehmer*innen mit einem eigenen Radspiel nach Hause. Zunächst fertigt jedes Kind ein Spielfeld aus Leder an, das sich mit einer selbstgemachten Kordel zu einem Beutel zusammenziehen lässt. Abschließend werden die Regeln erklärt, und es wird natürlich eine Partie gespielt.

Wie arbeiten eigentlich Archäolog*innen? Und wie kommen sie zu Ihrem Wissen über längst vergangene Kulturen?

Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten die Kinder bei einem spannenden Workshop, bei dem sie selbst zu Forscher*innen werden. Gemeinsam mit einer echten Archäolog*in untersuchen die Kinder einen keltischen Friedhof und führen ihre eigene Ausgrabung im Maßstab 1:4 durch. Danach geht es ins Forschungslabor, wo wir die Funde genau unter die Lupe nehmen und erforschen.

Kelten wie Römer waren fasziniert von buntem Millefiori-Glas. Millefiori ist Italienisch und bedeutet »Tausend Blüten«. Bei dieser antiken Handwerkskunst wurden dünne Glastäbe so verschmolzen, dass der Querschnitt einer Blume ähnelt.

In ähnlicher Technik verzieren wir gläserne Windlichter, die wir mit Fimo bekleben. Während das Fimo im Ofen aushärtet, bleibt Zeit für Geburtstagskuchen und Geschenke. Zuhause können die Kinder das Teelicht entzünden und jeden Tag antiken Luxus genießen.

Während des gesamten Museumsbesuches bleibt Ihre Aufsichtspflicht als Erziehungsberechtigte oder Begleitperson weiterhin bestehen.

Alle öffentlichen Bereiche sind für Menschen mit Rollstuhl oder Gehhilfen erreichbar. Nähere Informationen finden Sie hier.

Für Personen mit besonderen Bedürfnissen gibt es inklusive Angebote.

Die Kosten für Kindergeburtstage und Familienprogramme sind gesammelt zu entrichten. Sie können entweder bar oder per Karte (Girokarte, Kredit- oder Debitkarte) an der Museumskasse bezahlt werden. Eine Zahlung per Rechnung ist nur für öffentliche Einrichtungen möglich.

Terminanfragen für Kindergeburtstage und Familienprogramme sind möglichst 4 Wochen, mindestens aber 2 Wochen vor dem gewünschten Termin schriftlich zu stellen.

Online: Buchungsformular

E-Mail: museumswerkstatt@museum-manching.de

Post:
kelten römer museum manching
Im Erlet 2
D-85077 Manching

Sie erhalten spätestens nach 5–6 Werktagen eine schriftliche Benachrichtigung vom Museum. Falls dies nicht binnen dieser Zeit erfolgen sollte, wird um telefonische Nachfrage gebeten.

Rucksäcke und Taschen (größer Din A5), nasse Oberbekleidung, Schirme etc. dürfen nicht mit in die Ausstellung genommen werden. 

Für Teilnehmer*innen von Familienprogrammen stehen im Foyer drei große Schränke für die Garderobe zur Verfügung. Zusätzlich können im Erdgeschoss separate Schließfächer genutzt werden. Bitte halten Sie hierfür eine 1-Euro-Münze bereit.

Gebuchte Kindergeburtstage und Familienprogramme können bis vier Werktage vor dem Termin kostenfrei storniert werden. Bei späteren Absagen oder bei Nichterscheinen wird die volle Gebühr in Rechnung gestellt.

Alle Programmangebote starten im Museumsfoyer.

Die Vermittlungsangebote für Kinder und Familien können in folgenden Zeitkorridoren beginnen:

Dienstag bis Freitag 09:30 bis 13:30 Uhr (nur während der bayerischen Ferienzeiten!)
Samstag, Sonntag und Feiertage 10:00 bis 14:30 Uhr

Eine Buchung außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten ist nur bei vorhandenen Kapazitäten und gegen Aufpreis möglich.